Zwischen dem 26. November und dem 20. Dezember 2024 wurden in Eppingen-Mühlbach (Kreis Heilbronn) insgesamt zehn Brände gemeldet. Die Polizei geht von einer Serie aus. Der Verdacht fiel im Laufe der Ermittlungen auf einen Dreizehnjährigen, heißt es. Er habe die Taten bereits eingeräumt.
Die Brände hatten Ende letzten Jahres schon für Verunsicherung in Eppingen gesorgt. Im Umkreis von einem Quadratkilometer brannten unter anderem Holzstapel, ein Baum und ein Mülleimer. Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.
Unter 14: Keine strafrechtlichen Konsequenzen
In der vergangenen Woche wurde das Kind zusammen mit einem Erziehungsberechtigten verhört. Dabei soll er zugegeben haben, die Brände gelegt zu haben. Da es mit seinen 13 Jahren aber noch nicht strafmündig ist, wird es keine strafrechtlichen Konsequenzen geben.
Abgebrannte Scheune ist nicht Teil der Serie
Ein Scheunenbrand im Dezember 2024 in Eppingen soll nicht zu den Taten des Dreizehnjährigen zählen - obwohl der Tatzeitraum passt. Der Schaden belief sich auf rund eine Million Euro. Hier dauern die Ermittlungen an.