Ein 50-köpfiges Preisgericht hat vier Entwürfe von renommierten Architekturbüros ausgewählt, die Pläne für den künftigen KI-Park Künstliche Intelligenz entworfen haben. Die Teilnehmenden am Wettbewerb waren aufgefordert, ein Areal von "internationaler Strahlkraft" zu entwerfen.
Insgesamt hatten sich neun Büros aus vier Ländern beteiligt. Das Preisgericht zeichnete vier Entwürfe aus. Konkret sind das Herzog & de Meuron aus Basel, MVRDV aus Rotterdam, OMA aus Rotterdam und Wulf Architekten aus Stuttgart. Am 28. März soll im Rahmen einer Pressekonferenz der final ausgewählte Entwurf im Detail der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
"Es ist großartig zu sehen, wie schnell das Projekt in den vergangenen Monaten Form angenommen hat."
Der Heilbronner Rathauschef freut sich, dass die Stadt "Heimat des Quartiers der Zukunft für KI in Europa" wird. Der Architekturwettbewerb habe "herausragende Ergebnisse" gebracht. Ihn habe beeindruckt, so Mergel, wie die Preisträger eine optimale Verbindung von Arbeits- und Aufenthaltswelten herausgearbeitet hätten.
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sieht es als zentral an, dass der Innovationspark Künstliche Intelligenz auch Maßstäbe beim Thema Nachhaltigkeit setzt. Der Park werde in Zukunft mehreren Tausend Menschen ermöglichen hier zu arbeiten, zu forschen und Innovationen zu entwickeln.
KI-Park soll 2026 fertig sein
Auf dem insgesamt 23 Hektar großen Hauptgelände Steinäcker in Heilbronn sollen in- und ausländische KI-Experten Anwendungen zur Marktreife bringen. 50 Millionen Euro Anschubfinanzierung kommen vom Land, nochmal dieselbe Summe bringt ein Konsortium auf, zu dem allen voran die Schwarz Gruppe aus Neckarsulm (Kreis Heilbronn) mit Lidl und Kaufland gehört. Der KI-Park soll 2026 bezugsfertig sein, bis dahin werden Flächen im Zukunftspark Wohlgelegen vorübergehend genutzt.
