Während 2017 noch 955 Kinder und Jugendliche mit Adipositas, also starkem Übergewicht, behandelt werden mussten, waren es 2021 schon 1.445. Ihr Anteil stieg damit in den vergangenen Jahren im Landkreis um 12,86 Prozent, im Stadtkreis um 8,96 Prozent. Damit liegen beide Werte stark über dem baden-württembergischen Durchschnitt von 6,07 Prozent, so die AOK.
Schlechte Ernährung und zu wenig Bewegung
Grund für die steigenden Zahlen seien vor allem eine unausgewogene Ernährung sowie Bewegungsmangel. Laut Robert Koch-Institut (RKI) sei außerdem ein problematischer Freizeittrend zu verzeichnen, weg von sportlichen Aktivitäten hin zu Fernsehen und Computerspielen. Dieser Trend habe sich vor allem während der Corona-Pandemie verstärkt.