Die Ermittlungsgruppe "Hydra", die vor zwei Jahren beim Polizeipräsidium Heilbronn gegründet wurde, hat gezielt Wohnräume von Tatverdächtigen nach kinder- und jugendpornografischen Dateien durchsucht und zahlreiche Beweismittel sichergestellt. Sieben Durchsuchungen gab es im Stadt- und Landkreis Heilbronn und eine im Main-Tauber-Kreis. Auch im Neckar-Odenwald-Kreis ist eine Wohnung durchsucht worden.
Im Visier der Ermittler sind hierbei auch vermehrt Kinder und Jugendliche, die sich die pornografischen Inhalte zusenden oder in Chatgruppen teilen. Die Brisanz dabei: Seit dem 1. Juli 2021 sind die Verbreitung, der Erwerb und der bloße Besitz von kinderpornografischen Inhalten ein Verbrechen, das mit Haft zwischen einem und zehn Jahren geahndet werden kann. Die Ermittlungen nach den Durchsuchungen am Dienstag dauern an.