Die stillgelegte Zabergäubahn: Überreste von Schienen sind zugewuchert (Foto: SWR)

Zeitraum von zehn Jahren sei möglich

Hermann sieht gute Chancen zur Reaktivierung der Zabergäubahn

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Peter Wedig

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann sieht die Chancen zur Reaktivierung der Zabergäubahn als gut an. Momentan laufe noch eine Kosten-Nutzen-Analyse.

Vieles spreche dafür, dass es eine nützliche Investition sei, die Zabergäubahn zu reaktivieren, sagte Verkehrsminister Hermann (Grüne) dem SWR. Die Trasse sei ja noch vorhanden, außerdem könne man die Linie gut mit dem Stadtbahnnetz Heilbronn verbinden. Für die Anwohner entlang der Trasse wäre das ein günstiges und klimafreundliches Angebot.

Da es sich um eine Reaktivierung handle, könne man besondere Förderungsmöglichkeiten vom Bund bekommen. Möglich seien dann bis zu 75 Prozent Förderung statt sonst 60 Prozent. Wenn dann das Land auch noch was dazugebe, würde der kommunale Anteil entsprechend kleiner werden.

Zehn Jahre seien machbar

Bis zu einem Betrieb würden aber noch einige Jahre ins Land gehen: Nach der laufenden Kosten-Nutzen-Analyse würden erst die konkreten Planungen beginnen, außerdem müssten die Mehrheiten der einzelnen Gemeinderäte eingeholt werden. Wenn alle wirklich wollten und alle an einem Strang ziehen würden, könne man das Projekt in zehn Jahren schaffen, sagte Hermann.

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