Neckar in Heilbronn mit Blick auf Experimenta und Kilianskirche (Foto: SWR, Jürgen Härpfer)

Übernachtungszahlen in Heilbronn nahe an BUGA-Rekordjahr

Regionale Tourismuszahlen gehen nach Corona-Jahren aufwärts

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Im Jahr 2022 haben sich die Übernachtungszahlen in der Region wieder sichtlich erholt. In Heilbronn gab es sogar fast so viele Übernachtungen wie im Rekordjahr der BUGA 2019.

Die Hoffnung ist groß: In der Region Heilbronn-Franken soll es, was die Besucherinnen und Besucher von außerhalb angeht, weiter bergauf gehen. Für dieses Jahr erwartet beispielsweise die Stadt Heilbronn noch mehr Touristen, auch der Geschäftsreisetourismus soll sich langsam erholen. Bereits Mitte 2022 hatte sich der Aufwärtstrend abgezeichnet, am Ende standen für das vergangene Jahr 402.500 Übernachtungen in der Bilanz. Das entspricht einer Steigerung von über 77 Prozent gegenüber 2021. Damit sei man nah dran am Rekordjahr 2019, in dem die Bundesgartenschau (BUGA) stattfand, so die Heilbronn Marketing GmbH.

Mehr internationale Besucher erwartet

Schwerpunktthemen bei den Touristen seien vor allem der Wein, die experimenta und die Natur rund um den Neckar. Die Stadt erwartet mittelfristig auch zunehmend mehr internationale Kongressbesucher, unter anderem durch den Innovationspark für künstliche Intelligenz (IPAI). Man sei inzwischen sehr gut aufgestellt, was die Zahl der verfügbaren Betten in Hotels angehe.

Übernachtungen: Steigerung in allen Landkreisen

Ganz ähnlich haben sich die Übernachtungszahlen in den anderen Landkreisen der Region Heilbronn-Franken entwickelt. Den größten Anstieg verzeichnet laut Statistischem Landesamt der Hohenlohekreis mit 373.000 Übernachtungen. Das entspricht einer Steigerung von über 56 Prozent gegenüber 2021. Dann folgt der Kreis Schwäbisch Hall: Dort sind es rund 53 Prozent mehr Übernachtungen.

Der Landkreis Heilbronn verzeichnet über eine Million Übernachtungen. Das entspricht einer Steigerung von knapp 40 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. Schlusslicht bildet der Main-Tauber-Kreis mit rund 947.000 Übernachtungen, was einer Steigerung von etwa 26 Prozent entspricht.

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