Die meisten Heilbronner Bürgerinnen und Bürger haben genug im Geldbeutel. Das hat eine Befragung des Heilbronner Instituts für angewandte Marktforschung der Hochschule Heilbronn ergeben. Der überwiegende Teil der Befragten, nämlich 78 Prozent, ist demnach zufrieden mit der eigenen wirtschaftlichen Lage - und das trotz des Kriegs in der Ukraine, der Corona-Pandemie oder auch der Rekordinflation.
Nur jeder Vierte unzufrieden
Jeder Vierte ist allerdings zumindest in Teilen unzufrieden. Knapp ein Fünftel der Befragten glaubt aber an eine Verbesserung. Nur sechs Prozent befürchten, dass sich ihre Finanzlage weiter verschlechtert. Das seien aber deutlich weniger als noch im vergangenen Jahr, heißt es. Damals ging noch ein Drittel der Befragten davon aus, dass sich ihre eigene wirtschaftliche Lage im Jahr 2023 verschlechtern würde.
Auffallend sei aber, dass die Befragten die wirtschaftliche Lage der Region Heilbronn kritischer einschätzen als ihre eigene, so die Hochschule Heilbronn. Hier geht ein Drittel der Befragten davon aus, dass sich die Lage verschlechtern wird.
Heilbronn-Barometer gibt es seit acht Jahren
Die Hochschule Heilbronn befragt in dem jährlich stattfindenden Heilbronn-Barometer seit acht Jahren immer die gleichen Bürgerinnen und Bürger aus Heilbronn und Umgebung zur Einschätzung ihrer eigenen wirtschaftlichen Lage. 2023 haben 830 Befragte teilgenommen.