Die Haller Freilichtspiele blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. Die Zuschauerzahlen seien wieder auf Vor-Pandemie-Niveau, sagte Intendant Christian Doll dem SWR. Mehr als 42.000 Menschen haben ein Ticket für die Treppe gekauft. Einen positiven Trend verzeichnen auch die Burgfestspiele in Jagsthausen und die Freilichtspiele Neuenstadt (beide Kreis Heilbronn).
Zuschauerzahlen wieder auf Vor-Corona-Niveau
Das Musical "Wie im Himmel" oder der Schiller-Klassiker "Maria Stuart" standen in diesem Sommer auf dem Programm. Neben der Treppe wurden auch wieder mehrere Stücke im Neuen Globe gespielt. Zu beiden Spielstätten zusammen sind über 60.000 Zuschauer gekommen, an der Treppe haben rund 42.000 Menschen eine Inszenierung besucht.
"Was ich erinnere, dass wir den Platz mal wieder so voll hatten, dass wir keine Stühle mehr hatten, die wir noch zusätzlich hinstellen konnten."
Die Freilichtspiele Schwäbisch Hall seien mit den Zuschauerzahlen wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie, so Doll.

Das Programm für das kommende Jahr steht auch bereits fest. Neu inszeniert werden im Sommer 2024 unter anderem "Der Besuch der alten Dame", "Hairspray" oder "Der eingebildete Kranke". Am 7. Oktober startet bereits die Wintersaison im Neuen Globe mit "Quadro Nuevo – MARE".
Positive Bilanz auch bei den Burgfestspielen Jagsthausen
Die Burgfestspiele in Jagsthausen ziehen ebenfalls eine gute Bilanz des Sommers. Trotz der verregneten Wochen seien knapp 36.000 Menschen im Burghof, Burggraben und Gewölbe gewesen. Beendet wurde die Spielzeit mit dem Traditionsstück "Götz von Berlichingen."

Erstmals zwei Stücke in Neuenstadt
Bei den Freilichtspielen Neuenstadt wurden in diesem Jahr erstmals zwei Stücke aufgeführt. Gut 2.500 Zuschauer erlebten das Kinderstück "Der kleine Vampir". Für Erwachsene wurde "Der eingebildete Kranke" inszeniert. Insgesamt gut 14.200 Zuschauer besuchten die 22 Vorstellungen. Das entsprach einer Auslastung von fast 80 Prozent, teilt das Theater mit. Nach den schwachen Corona-Jahren sei das ein Fortschritt. Vorstandssprecher Andreas Großkopf schaue zudem zuversichtlich auf die kommenden Jahre. Das Programm für 2024 steht auch bereits: Neben der Kriminalkomödie "Acht Frauen" kommt auch das Kinderstück "Pippi Langstrumpf" auf die Bühne.