Nicht mehr lange, dann starten die Freibäder in ihre neue Saison. Vielen Bädern fehlt Fachpersonal. Einige Freibäder, wie das in Bad Wimpfen (Kreis Heilbronn) mussten schon in der vergangenen Saison ihre Badezeiten kürzen. Die Kommune sei ständig auf der Suche nach Fachangestellten für Bäderbetriebe und Rettungsschwimmern, heißt es. Doch es werde immer schwieriger, Fachpersonal zu finden.
Bad Friedrichshall kann Schichtbetrieb gerade so abdecken
Das Bad Friedrichshaller Freibad (Kreis Heilbronn) feiert in diesem Jahr 50. Jubiläum. Einige Veranstaltungen, wie das Mitternachtsbaden am 15. Juli, sind bereits geplant. Die Vorarbeiten für die Schwimmbadsaison laufen, größere Sanierungsarbeiten sind nicht nötig. In Sachen Personal sei die Situation wie in vielen Schwimmbädern angespannt, erzählt Bürgermeister Timo Frey (CDU). "Wir könnten noch mehr brauchen." Mit dem vorhandenen Personal sei man aber gut für die nächste Saison aufgestellt, "um den Schichtbetrieb ohne Einschränkungen gestalten zu können." Die Eintrittspreise seien auch in diesem Jahr gleich, so Frey.
Gundelsheim gut aufgestellt
Gundelsheim (Kreis Heilbronn) habe Glück gehabt, betont die stellvertretende Kämmerin Anica Till. Im Terrassenfreibad sei seit gut fünf Jahren ein Schwimmmeister für Bäderbetriebe vor Ort. Außerdem konnte das komplette Personal von der vergangenen Saison wieder verpflichtet werden. Deshalb müsse das Freibad seine Zeiten nicht einschränken.
Bad Rappenau erhöht Eintrittspreise
Die Stadt Bad Rappenau (Kreis Heilbronn) hebt zur neuen Saison die Preise an. Der Gemeinderat stimmte in seiner Sitzung am Mittwoch mehrheitlich für eine Anhebung der Eintrittspreise. Vier Jahre lang habe es keine Erhöhung gegeben, jetzt steigen die Preise zwischen 30 und 50 Prozent, bestätigte Rappsodie-Betriebsleiter Timo Künzel. Während die Einzelkarte für einen Erwachsenen 2022 noch bei 4,50 Euro lag werden ab der neuen Saison fünf Euro fällig. Der Preis für Familien steigt von neun auf zwölf Euro.