Eine Studie der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) Baden-Württemberg und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt stellt den Zusammenhang von Umwelteinflüssen und Grippe-Inzidenzen her. So haben Feinstaub und Temperatur einen signifikanten Effekt auf Grippe-Erkrankungen. In der Region Heilbronn-Franken liegen die mittleren Werte der Feinstaubbelastung zwischen elf Mikrogramm in Königheim (Main-Tauber-Kreis) als niedrigster Wert und knapp zwölf Mikrogramm in der Stadt Heilbronn als höchster Wert.
Große Unterschiede zwischen den einzelnen Orten
Gemäß den Hochrechnungen der AOK-Studie ist das Risiko, an Grippe zu erkranken, in Regionen deutschlandweit mit der höchsten beobachteten Feinstaubbelastung etwa doppelt so hoch wie in Regionen mit den niedrigsten Feinstaubwerten.
Beschränkt man die Betrachtung nur auf die Grippe-Inzidenz, gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Orten. In der Studie werden die anonymen Daten der Krankenkasse mit den umweltrelevanten Daten deutschlandweit in Bezug gebracht. Bei der Studie handelt es sich allerdings nur um eine statistische Auffälligkeit, ob direkte Zusammenhänge bestehen, ist nicht bekannt.