Nachdem die Facebook-Seite des Heilbronner EDEKA-Einzelhändlers Ueltzhöfer zwei Wochen gesperrt blieb, ist sie nun wieder für Kundinnen und Kunden erreichbar. "Yeeeeeaaaahhhh, wir sind wieder online", schreibt Steffen Ueltzhöfer aktuell und zeigt sich freudestrahlend vor seinem Händler-Logo.
Protest gegen vergleichende LIDL-Werbung
Der Unternehmer hatte gegen vergleichende Lidl-Werbung protestiert und an die gute Nachbarschaft appelliert. Lidl hatte mit einem Warenkorb geworben, der billiger sei als der bei EDEKA.
Die Resonanz auf diesen Facebook-Post war so groß, dass Facebook kurzerhand den Account des EDEKA-Händlers sperrte. Eine Begründung des sozialen Netzwerks steht noch aus.
Facebook-Post schlug Wellen
Von der Dynamik, die sein Post auslöste, sei er nach eigener Aussage selbst überrascht gewesen, sagte Steffen Ueltzhöfer dem SWR. Er habe sich eigentlich nur über diese eine Anzeige geärgert, da sie in diesem speziellen Fall zwar sicher richtig sei, aber nicht als allgemeine Aussage stehen bleiben könne.
Kommentarfunktion deaktiviert
Am Ende wären die Kommentare auf Facebook dann immer weiter vom Thema abgedriftet, sodass er die Funktion deaktiviert hatte. Warum der Account dann von Facebook komplett gesperrt wurde, ist derzeit noch nicht klar. Lidl hält auf SWR-Anfrage an der Anzeige fest: Der Warenkorb sei nach Aspekten der bestmöglichen Vergleichbarkeit der Produkte zusammengestellt worden.