Tunnelvortriebsrohre stehen auf einer Baustelle für die geplanten Stromautobahn Suedlink vor dem Umspannwerk Großgartach. Seit vergangenem Sommer baut der Netzbetreiber TransnetBW in der Nähe von Heilbronn die notwendige Infrastruktur für den Suedlink-Endpunkt auf. Derzeit wird dort eine unterirdische Trasse mit momentan noch leeren Rohren gebaut. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Marijan Murat)

16 Kilometer unter Tage

SuedLink-Abschnitt durch Heilbronner Bergwerk genehmigt

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Der SuedLink-Abschnitt durch das Bergwerk im Raum Heilbronn wurde genehmigt, teilt TransnetBW mit. Es ist der erste genehmigte SuedLink-Bauabschnitt.

Die Stromtrasse SuedLink darf durch das Bergwerk der Südwestdeutsche Salzwerke AG gebaut werden. TransnetBW hat von der Bundesnetzagentur den Planfeststellungsbeschluss erhalten, teilt das Unternehmen mit. Es ist der erste genehmigte Bauabschnitt des SuedLink-Projekts.

Stromleitungen laufen unterirdisch

Von Bad Friedrichshall-Kochendorf bis nach Leingarten-Großgartach (beide Kreis Heilbronn) soll der SuedLink-Abschnitt rund 16 Kilometer unterirdisch verlaufen. TransnetBW und die Südwestdeutsche Salzwerke AG wollen mit dem Bau des Stromautobahnabschnittes in diesem Jahr beginnen, Mitte 2024 sollen die Kabel in rund 200 Meter Tiefe eingezogen werden. Das Gesamtprojekt wird wohl erst gegen Ende des Jahrzehnts fertiggestellt.

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SWR