Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause findet das weit über die Region hinaus bekannte Heilbronner Weindorf als Jubiläumsausgabe statt. Rund um das Rathaus präsentieren sich Weingüter und Genossenschaften der Region. Es gibt aber auch Veränderungen gegenüber den Vorjahren: Die Preise für das Zehntel Wein wurden im Vergleich zu 2019 um 50 Cent erhöht auf jetzt 2,50 Euro. Das sei moderat, so die Organisatoren. Grund sind gestiegene Kosten für Energie, Flaschen und mehr. Zudem soll auch Strom gespart werden: Nicht jeder Weinkühlschrank müsse beleuchtet sein und es werde generell mehr auf LED gesetzt. Pandemiebedingt wird auch in diesem Jahr die große Bühne fehlen.
Veranstalter hoffen wieder auf starke Besucherzahl
Schon zum Auftakt war der Marktplatz voll. Das soll so bleiben, hoffen die Veranstalter. In den Jahren vor der Pandemie zog das Weindorf jährlich bis zu 250.000 Menschen, in Spitzenjahren sogar bis zu 300.000 an.
Zusammen mit der Württembegischen Weinkönigin Tamara Elbl und dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied aus Eberstadt (Kreis Heilbronn) eröffnete Oberbürgermeister Harry Mergel (SPD) das Weindorf.
"Ich denke, solche Anlässe wie das Weindorf tragen dazu bei, die Gesellschaft zu stärken."

Weingüter und Genossenschaften aus der Region
An insgesamt 34 Ständen präsentieren sich Weingüter und Genossenschaften der Region, dazu wird es Weinproben, Veranstaltungen und Führungen geben. Die Weingüter und Genossenschaften bieten rund 350 Weine und Sekte an, heißt es.
Während der Corona-Pandemie gab es die sogenannte Weindorf Auslese, eine abgespeckte Version der Veranstaltung, dezentral an mehreren Orten und Tagen mit begrenzten Besucherzahlen.