Die Menschen seien aufgewühlt und verzweifelt, sagte Bürgermeisterin Ute Zoll (parteilos) dem SWR. Es ist der zweite Brand innerhalb weniger Wochen. Die Menschen hätten bereits Nachtwachen gebildet und wollen dies nun wieder tun, im Ort gehe die Angst um. Die Polizei habe in den vergangenen Wochen bereits verstärkt nachts Streife gefahren.
Als die Feuerwehr in der Nacht zum Donnerstag am Brandort in Vellberg-Lorenzenzimmern ankam, stand die Scheune schon lichterloh in Flammen, sagte Kommandant Marco Heigold dem SWR. Der Feuerwehr gelang es, zwei Wohnhäuser in der Nähe zu schützen. Noch gibt es einzelne Glutnester, so Heigold.
Die Feuerwehr war zeitweise mit elf Fahrzeugen im Einsatz. Die Schadenshöhe und die Brandursache stehen noch nicht fest.

Weitere Brände Anfang Februar
In Lorenzenzimmern war schon Anfang des Monats eine Scheune abgebrannt. Der Schaden betrug damals rund 100.000 Euro. Kurz darauf brannte ein Holzstapel am Kirchplatz. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Bränden gibt, ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen.