Vor dem Heilbronner Landgericht ist ein Mann angeklagt, weil er mehrere Seniorinnen im Raum Schwäbisch Hall getötet haben soll. Laut eigener Aussage war der mutmaßliche Mörder im Jahr 2022 erstmals in Deutschland. Ermittlungen der Kriminalpolizei haben das offenbar widerlegt, berichtet das Blatt. Demnach soll der 33-jährige Angeklagte bereits im Jahr 2020 mit dem Auto von Ungarn aus nach Deutschland eingereist sein.
Passt der Zeitraum zu einem ungeklärten Mord?
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei haben laut Zeitungsbericht jedoch nur ergeben, dass der Angeklagte über die Grenze nach Deutschland gekommen war. Anhaltspunkte, dass er sich auch in Schwäbisch Hall aufgehalten hat, sind nicht bekannt. Zeitlich passt dieser Aufenthalt jedoch möglicherweise zu einer brutalen Tötung einer Seniorin in Schwäbisch Hall. Die Erbin einer Brauerei ist im Oktober 2020 getötet worden, der Tatort war in nächster Nähe zu der Wohnung einer weiteren getöteten Seniorin, wofür sich der Mann nun vor Gericht verantworten muss.
Neue Spuren reichen nicht Tote Seniorinnen in Schwäbisch Hall: Neue Beweislage im Mordprozess
Im Prozess um die Tötung von zwei Seniorinnen im Raum Schwäbisch Hall sind neue Erkenntnisse ans Tageslicht gekommen. Aber die Spurenlage ist nicht eindeutig.
Ermittlungen sind nicht am Ende
Dem Mann werden aktuell zwei Tötungsdelikte in Schwäbisch Hall und in Michelbach an der Bilz (Kreis Schwäbisch Hall) vorgeworfen. Die Anklage lautet auf Mord, Totschlag und versuchte schwere räuberische Erpressung. Ermittelt wurde jedoch noch wegen weiterer Tötungsdelikte und es sind im Zuge der Ermittlungen immer wieder neue Erkenntnisse aufgetaucht.