Ein Fieberthermometer, Medikamente und eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung liegen auf einem Nachttisch. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod)

Regelung wegen Corona-Pandemie endet heute

Haller Kreisärzteschaft für weitere telefonische Krankschreibung

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Alexander Dambach

Die Vorsitzende der Schwäbisch Haller Kreisärzteschaft, Elisabeth Koerber-Kröll, bedauert das Ende der telefonischen Krankschreibung. Die Regelung läuft zum 31. März aus.

Die Allgemeinmedizinerin Elisabeth Koerber-Kröll würde sich eine Weiterführung der telefonischen Krankschreibung wünschen, sagte sie dem SWR Studio Heilbronn. Die Vorsitzende der Schwäbisch Haller Kreisärzteschaft findet das Auslaufen der Regelung bedauerlich.

Es gebe aktuell sehr viele Atemwegsinfekte, die zum Teil sehr leicht verlaufen würden. Sie könne sich da durchaus vorstellen, weiterhin eine telefonische Krankmeldung auszustellen. Einen Missbrauch der Regelung konnte die Ärztin nicht feststellen.

"Es ist ja nicht jeder so schwer krank, dass man ihn abhören muss."

Für Koerber-Kröll war die telefonische Krankschreibung in Summe "eigentlich eine gute Einrichtung". Die Regelung war während der Corona-Pandemie eingeführt worden, um Kontakte zu reduzieren. Die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung war mehrfach verlängert worden. Mit dem 31. März lief sie aus. Von verschiedener Seite werden jetzt Rufe laut, die Regelung doch beizubehalten.

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