Am Dienstag hat in Stuttgart die Bildungsmesse "didacta" begonnen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Main-Tauber-Hohenlohe nimmt das zum Anlass auf die zum Teil schlechte Ausstattung an den regionalen Schulen zu sprechen und Nachbesserungen zu fordern.
Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Gebäude betroffen
Es beginne bei den Schulbüchern, kritisiert die Vorsitzende der GEW Main Tauber-Hohenlohe, Jana Kolberg, im Gespräch mit dem SWR. Viele Bücher seien schlichtweg veraltet. Als weiteres Beispiel nannte sie die Schultoiletten, die zum Teil "einfach ekelhaft" und marode seien.
Kolbergs Forderung richtet sich daher an das Land Baden-Württemberg und die einzelnen Schulträger: Es braucht mehr Investitionen in die Schulausstattung. Den Gemeinden müssten genügend Mittel zur Verfügung stehen, um Schülerinnen und Schüler mit aktuellem Material ausstatten zu können. Es müsse Geld da sein, um auch die Lehrkräfte mit "dienstlichen Endgeräten" versorgen zu können. Das Land stelle hier nur teilweise Materialien und Geräte zur Verfügung, bemängelt sie. Außerdem müsse Geld da sein, damit "die ganzen Schulsanierungen endlich auch mal stattfinden", so Kolberg. Denn nicht nur die Toiletten seien teils marode, mancherorts betreffe das das gesamte Schulgebäude.