Noch hat der Eichenprozessionsspinner keine Brennhaare ausgebildet und ist dadurch zu dieser Jahreszeit noch nicht gefährlich für den Menschen. Das möchte die Stadt Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) nutzen. An den Stellen, an denen die Schädlinge über den Sommer für den Menschen gefährlich werden könnten, wird die Stadt schon jetzt aktiv: Mit dem Einsatz von Drohnen. Diese bringen hierzu sogenannte Nematoden aus. Das sind Nützlinge, die den Larven zu Leibe rücken, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
Maßnahme für Menschen ungefährlich
Die Vorkehrungsmaßnahme per "Drohnenspritzung" soll dabei ungefährlich für Menschen und Tiere sein, so Baubetriebshofmeister Horst Kettemann. Dadurch müssen die Bereiche wie an Schulen, Kindergärten oder Spielplätzen im Zeitraum der Behandlung nicht abgesperrt werden.
In acht bis zehn Tagen soll es dann eine zweite Behandlung geben. Aber auch die herkömmliche Methode in Form von Absaugen komme bei Bedarf zum Einsatz, ebenso wie das Ausbringen - per Drohne - eines Präparats namens Bacillus thuringiensis.