Laut Landratsamt Heilbronn handelt sich um Kontaktpersonen des Reiserückkehrers, bei dem die Mutation vergangene Woche nachgewiesen wurde. Alle vier seien derzeit in Quarantäne. Neben der dauerhaften Kontaktnachverfolgung bei Corona-Fällen wird derzeit auch versucht, Corona-Mutationen zu finden, um sie möglichst gut eindämmen zu können, so das Landratsamt. Im Kreis Heilbronn wird dafür im Einzelfall entschieden, welche Corona-Abstriche zusätzlich auf Mutationen untersucht werden. Auch im Main-Tauber-Kreis wurden vergangene Woche zwei Fälle der Mutation bekannt.

SLK-Kliniken treffen Vorsorge für den Gesundheitsschutz
Angesichts der Gefahr von Corona-Mutationen treffen die Heilbronner SLK-Kliniken nach eigenen Angaben besondere Vorsorge für den Gesundheitsschutz. Patienten, die in Ländern mit Mutationen waren, werden isoliert - auch ohne Verdacht einer Infektion.
"Wir isolieren Patienten separat, die aus Ländern, in denen Mutationen nachgewiesen sind, zurückkehren - auch ohne Verdacht eines Infekts. Wenn dann während eines Aufenthalts eine Infektion festgestellt wird, reagieren wir nach Absprache mit dem Gesundheitsamt mit strenger Quarantäne für die betroffenen Bereiche."
In der Zwischenzeit hat in den Heilbronner SLK-Kliniken die Impfung der Mitarbeiterschaft begonnen, laut Sprecher Mathias Burkhardt am vergangenen Samstag und Montag. Zunächst seien 300 Dosen verimpft worden.