Baustelle der "BUGA-Brücke" (Foto: SWR)

Ursachen und Verantwortlichkeiten sollen geklärt werden

Stadt Heilbronn beantragt Beweisverfahren wegen Baumängeln an BUGA-Brücke

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Ein Beweisverfahren soll die Mängel der BUGA-Brücke sichern und klären, wer für Ursache und Beseitigung verantwortlich ist. Das hat die Stadt Heilbronn beantragt.

Wegen Baumängeln wurde die Eröffnung immer wieder verzögert, jetzt will die Stadt Heilbronn deswegen ein Beweisverfahren am Landgericht beantragen. Dabei soll ein neutraler Sachverständiger ein Gutachten erstellen: Welche Mängel liegen vor, wer hat diese zu welchen Anteilen verursacht, mit welchem Kostenaufwand sind diese zu beseitigen?

Lebensdauer der Brücke durch die Mängel verkürzt

Laut einer Mitteilung der Stadt Heilbronn gehe man zwar von der Standsicherheit und der Nutzbarkeit der Brücke aus. Durch die Mängel sei jedoch die Lebensdauer der Brücke herabgesetzt.

Gravierende Mängel liegen laut der Stadt auf der Neckarbogenseite vor, hier seien Risse aufgetreten. Es sei unklar, ob es sich um Mängel in der Ausführung oder in der Planung handle. Jeder Klärungsversuch sei bisher fehlgeschlagen. Jetzt will die Stadt durch das Beweisverfahren klären, welcher ihrer Auftragnehmer in welchem Umfang zur Verantwortung zu ziehen ist.

Brücke sollte ursprünglich 2021 fertig sein

Baubeginn für die BUGA-Brücke war im Frühjahr 2020, damals ging man noch davon aus, dass die Brücke bis Ende des folgenden Jahres fertiggestellt sei.

Das im Volksmund "Blitz-Brücke" genannte Bauwerk ist eine Rad- und Fußgängerbrücke und soll den Bahnhofsvorplatz mit dem neuen Stadtteil Neckarbogen auf dem Gelände der Bundesgartenschau 2019 (BUGA) verbinden.

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