In der Nacht zum Samstag kam es in Gerabronn (Kreis Schwäbisch Hall) zu einem Brand in einer Geflüchtetenunterkunft. Das Feuer brach gegen 1 Uhr in einem Zimmer eines 28-jährigen Bewohners aus. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei könnte der Mann den Brand selbst verursacht haben. Zu diesem Zeitpunkt soll er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben. Er erlitt leichte Verletzungen und wurde in eine Klinik gebracht. Vier weitere Personen mussten vor Ort wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung medizinisch versorgt werden.
Geflüchtete brauchen eine neue Unterkunft
Die Unterkunft, in der insgesamt 26 Menschen lebten, wurde durch den Brand unbewohnbar. Alle Bewohnerinnen und Bewohner müssen nun umquartiert werden. Die Gemeinde und das Landratsamt kümmern sich laut einem Polizeisprecher um die Unterbringung der Bewohner der Unterkunft.
Die Feuerwehr rückte mit sieben Einsatzfahrzeugen und rund 40 Kräften an, um das Feuer zu löschen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mindestens 100.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.