Im Frankenbad in Tauberbischofsheim (Main-Tauber-Kreis) beispielsweise war es "rappelvoll" sagte ein Bademeister dem SWR. Und auch am Badesee Ehmetsklinge bei Zaberfeld (Kreis Heilbronn) war sehr viel los, bestätigt die Polizei. Die sogenannte Seeampel, die anzeigt, wieviele der 4.000 Parkplätze an der Ehmetsklinge belegt sind, stand fast durchgängig auf Rot.
Rund 4.500 Badegäste am Wochenende im Freibad Bad Rappenau
Abkühlung haben auch viele Badegäste im Sole-Wellenfreibad Rappsodie in Bad Rappenau (Kreis Heilbronn) gesucht. Daniela Finder, Abteilungsleiterin vom Hallen- und Freibad Rappsodie schätzt, dass am Samstag rund 2.000 und am Sonntag sogar rund 2.500 Besucher kamen. So richtig voll wurde es gegen Mittag. Vorher konnte man noch relativ entspannt seine Bahnen ziehen.
Für die Bademeister vor Ort sind so hohe Temperaturen wie am Sonntag mit Spitzenwerten von rund 38 Grad eine große Herausforderung. Die Badegäste seien viel unruhiger, meint Daniela Finder:
"Diese Menschenmassen zu beaufsichtigen bei 36 Grad im Schatten, ist nicht so einfach."

Drei bis vier Schwimmmeister sind in Bad Rappenau im Einsatz - damit alle konzentriert bleiben, sind regelmäßige Pausen und vor allem Abkühlung ganz wichtig, so Denis Ramusuvic. Der junge Schwimmmeister ist bei den hohen Temperaturen ganz in seinem Element:
"Klar, bei dem Betrieb hier macht der Beruf einfach viel mehr Spaß, als wenn nur so wenige ihre Bahnen ziehen."
Auch in den kommenden Tagen rechnen die Rappsodie-Schwimmmeister noch mit vielen Gästen. Auf den vorhergesagten Regen freuen sie sich trotzdem - dann kann nämlich der Liegeflächen-Rasen wieder ein bisschen aufatmen. Denn die Grünflächen werden durch Hitze und Solewasser besonders strapaziert.