Viel weniger Badegäste

Breitenauer See: Am neuen Ticketsystem soll nachjustiert werden

Stand

Von Autor/in Ulrike Schirmer

Nach Ende der Badesaison am Breitenauer See zieht der Naherholungszweckverband ein durchwachsenes Fazit: weniger Badegäste. Steht das Online-Ticket für 2024 jetzt auf der Kippe?

Noch fehlen die genauen Abrechnungszahlen und demnach verlässliche Besucherzahlen, doch es steht schon fest: 2023 kamen weniger Badegäste an den Breitenauer See bei Obersulm (Kreis Heilbronn) als in den Jahren zuvor. Schuld daran ist wohl das neue Ticketsystem. Waren die Tickets ausverkauft, gab es weder einen Parkplatz am See noch war der Eintritt möglich. "Wir werden noch mal nachjustieren", verrät schon jetzt Tobias Kniel, Geschäftsführer des Naherholungszweckverbands. Dennoch will er am Online-Ticket festhalten, wenn auch in abgewandelter Form, so seine Idee.

"Beim Parken hat sich das Ticketsystem bewährt"

Wenn Verwaltungsrat und der Verband zustimmen, könnte das Online-Ticket in der kommenden Saison nur noch am Wochenende zum Zuge kommen. Wochentags wäre das Parken sowie der Eintritt demnach auch ohne vorherige Buchung möglich, sagte Kniel. Doch das müsse jetzt erst einmal diskutiert werden. Generell habe die Umstellung des Ticketsystems durchaus Vorteile gehabt, meinte er im Gespräch mit dem SWR. Denn das übliche Verkehrschaos sei dieses Jahr ausgeblieben.

"Viele Familien haben gesagt, dass sie es gut finden, sie müssten nicht früh morgens schon zum Breitenauer See fahren, um den besten Parkplatz zu bekommen. Man kann eben entspannt buchen und hat einen Platz sicher."

Chaos Breitenauer See
In den vergangenen Jahren kam es rund um den Breitenauer See immer wieder zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen, die Parkplatzsituation war oftmals chaotisch.

Schlechtes Wetter: Spontan ging es auch gratis zum See

Die schlechten Besucherzahlen führt Tobias Kniel aber auch auf einen durchwachsenen Sommer zurück. Das Wetter habe einfach nicht mitgespielt, der Regen die Badegäste abgehalten. Spontan habe man das Ticket-System deshalb angepasst, so Kniel. Nur noch an den schönen Tagen kostete der Eintritt Geld.

Für Tobias Kniel war 2023 die erste Saison, die er als Geschäftsführer von Anfang bis zum Ende begleitet hat. Spannend sei sie gewesen, am Anfang sehr aufregend, aber man habe die Saison gut gemeistert, so sein Fazit.

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