Der Fall des getöteten Katers Emil, der in Eppingen in eine tödliche Falle geriet und qualvoll starb, geht in Berufung. Das hat die Staatsanwaltschaft Heilbronn dem SWR bestätigt.

Damit wird der Fall voraussichtlich vor dem Heilbronner Landgericht erneut verhandelt. Die Tierschutzorganisation PETA begrüßte die Entscheidung, Berufung gegen den Freispruch einzulegen.
Kater musste wohl 20 Minuten gegen den Tod kämpfen
Die Katze war auf dem Nachbargrundstück seines Zuhauses in einer Schlagfalle verendet. 20 Minuten, so hieß es vor Gericht, habe der Todeskampf gedauert. Das Amtsgericht hatte den Grundstücksbesitzer aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Es sei nicht belegbar, dass er die Falle aufgestellt hat, hieß es in der Urteilsbegründung. Der Einsatz tödlicher Fallen ist in Baden-Württemberg grundsätzlich verboten und nur in Ausnahmefällen und mit Genehmigung legal.