Audi A8 Modell gebaut in Neckarsulm (Foto: Audi)

Werkleiter rechnet weiter mit Engpässen bei Bauteilen

Bänder laufen im Audi-Werk Neckarsulm wieder an

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Im Audi-Werk Neckarsulm laufen nach der Produktionsruhe zwischen den Jahren am Montag wieder die Bänder an. Der Werkleiter rechnet auch 2023 mit Engpässen bei einigen Bauteilen.

Am Audi-Standort Neckarsulm (Kreis Heilbronn) werden wieder Autos gebaut. Zwischen den Jahren ruhte die Produktion. Diese Zeit wird traditionell für Instandhaltungs- und Umbaumaßnahmen im Werk genutzt. Außerdem wird der Standort für Neuanläufe vorbereitet.

Audi-Werkleiter Fred Schulze spricht von einem sehr guten Auftragsbestand. Modelle aus Neckarsulm seien stark nachgefragt. Schulze geht aber davon aus, dass Engpässe bei gewissen Bauteilen auch im neuen Jahr weiter bestehen bleiben und die Produktion beeinflussen.

"Ich glaube, dass die Versorgungssituation auch in 2023 volatil bleiben wird."

Herausforderungen gebe es weiter bei den Halbleitern, so der Audi-Manager. Das würde sich in Folge dann auch in anderen Bauteilen widerspiegeln. Schulze nennt als Beispiele Scheinwerfer oder Cockpits.

Aber auch bei ganz einfachen Bauteilen wie etwa Anhängerkupplungen gebe es teils ein Versorgungsproblem, weil die gesamte Lieferkette über China und Europa beeinflusst sei, so Schulze.

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