Die Königshöfer Messe in Lauda-Königshofen (Main-Tauber-Kreis) ist das größte tauberfränkische Volksfest mit über 600-jähriger Tradition und weit mehr als 200.000 Besuchern. Am Freitagnachmittag fällt der Startschuss. Zum traditionellen Geschehen auf der Königshöfer Messe gehören die Verlesung der Markturkunde und der Zug der Freiheit am ersten Messesonntag.
Neuer Marktmeister versprüht Optimismus
Mehr als 200 Schausteller, Marktbeschicker und Aussteller sind in diesem Jahr auf dem Messplatz und der dazugehörigen Leistungsschau AGIMA vertreten. Der neue Marktmeister Jan Raddatz verbreitet Optimismus für die diesjährige Messe. Raddatz setzt auf das bewährte Konzept aus Rummel, Marktgeschehen, Leistungsschau und zünftiger Atmosphäre in der Halle. Neu in diesem Jahr sei unter anderem der Biergarten direkt neben der Halle und auch manch Nervenkitzel in der Schausteller-Straße.
Preissteigerungen sind großes Thema
Die allgemein gestiegenen Preise sind schon im Vorfeld der Messe Gesprächsthema unter den Marktleuten. Viele versichern, sie hätten nicht an der Preisschraube gedreht. Das gilt für Süßes wie gebrannte Mandeln genauso wie für Herzhaftes am Wurststand.

Seit 2008 ist Hans-Peter Küffner Festwirt in der Tauber-Franken Halle. Bei allen Schwierigkeiten wie gestiegenen Preisen, Lieferengpässen, Energiekrise und Personalnotstand - jammern will der Langenbrettacher nicht:
"Es sind Herausforderungen, die man einfach bewältigen muss. Und wenn man jeden Tag voll dran ist, kriegt man es in die Rille."

Die Königshöfer Messe dauert zehn Tage. Messefreie Tage sind Montag und Mittwoch.