Ende September etwa, so schätzt Geschäftsführer Jürgen Gunkel, geht der Hochbetrieb los. Kunden haben die Möglichkeit, ihre Äpfel hier zu verkaufen oder abzugeben, um verbilligten Apfelsaft zu erhalten. Dabei scheint es ein gutes Jahr zu werden, so Gunkel.
Etwas kleine Äpfel als sonst
Die Qualität der Früchte sei sehr gut. Und er bescheinigt ihnen "ein tolles Zucker-Säure-Verhältnis". Lediglich etwas klein fallen die Äpfel in diesem Jahr aus. Der Grund dafür liegt an dem trockenen Hitzesommer. Auffällig ist auch, dass die Früchte immer früher reif werden, sagt Juniorchefin Alexandra Gunkel:
"Auch wegen der Trockenheit sind die Äpfel früher heruntergefallen. Das wird möglicherweise auch ein Trend sein, dass es immer früher wird. Letztes Jahr haben wir es auch schon gemerkt, dieses Jahr haben wir deutlich gemerkt, dass die Äpfel wegen der Trockenheit früher fallen. Wir müssen abwarten, wie sich die nächsten Jahre entwickeln."
"Umsatzdelle" wegen Corona-Pandemie
Ein großer Faktor, der auf die wirtschaftliche Entwicklung des zurückliegenden Sommers Einfluss hatte, ist die Corona-Pandemie. Hier gab es für das Heilbronner Unternehmen nur mit eine leichte "Umsatzdelle", sagt Geschäftsführer Gunkel.

"Wir hatten das Glück: Wir durften unseren Betrieb weiterlaufen lassen, im Gegensatz zu vielen anderen Betrieben, die zumachen mussten. Klar haben wir eine leichte Umsatzdelle, die Gastronomie fehlt uns etwas, das konnten wir nicht ausgleichen."
Kaum Unterschiede trotz Corona-Zeit bei Apfelannahme
Bei der Apfelannahme gebe es aber kaum einen Unterschied zu den Jahren zuvor: "Man trägt Maske, es gibt Diskussionen über die Maskenpflicht, aber ansonsten läuft es normal ab", so Gunkel. Wie es wirtschaftlich in den kommenden Monaten aussieht, sei schwer abzuschätzen. Herbst und Winter stehen bevor und Corona sei noch lange nicht durchgestanden, sagt Gunkel.