Yvonne Heine erhielt bei der Wahl laut Gemeindeverwaltung rund 88 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen drei Mitbewerber durch. Heine wird als Bürgermeisterin der 700-Einwohner-Gemeinde Riedhausen Nachfolgerin von Ekkehard Stettner (parteilos), der nicht mehr zur Wahl antrat. Die 25-Jährige ist ledig, gelernte Bankkauffrau und steht kurz vor dem Abschluss ihres Studiums für den gehobenen Verwaltungsdienst. Aus der Vorlesung raus, rein ins Rathaus von Riedhausen - im Interview mit SWR 4 erzählt Yvonne Heine, was ihr bei diesem Schritt geholfen hat: Gottvertrauen, Selbstbewusstsein und Kompetenz:
Erfahrung in Kommunalverwaltungen
Heine arbeitete nach ihrer Ausbildung zunächst bei der Kreissparkasse Sigmaringen. 2018 begann sie ein Verwaltungsstudium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl. Während des Studiums sammelte sie Erfahrungen in verschiedenen Kommunalverwaltungen, unter anderem in Pfullendorf (Kreis Sigmaringen), Bad Waldsee und Altshausen (Kreis Ravensburg).
Förderung neuer Wohnformen
Auf ihrer Homepage nennt sie verschiedene Themenschwerpunkte, mit denen sie sich als Bürgermeisterin beschäftigen will: Unter anderem die Schaffung von Wohnraum und die Förderung neuer Wohnformen, die weitere Ausgestaltung der Ortsmitte von Riedhausen und die Unterstützung von Vereinen, Verbänden und der Kirche.