Es riecht nach Popcorn und Sägemehl, das Orchester spielt einen Tusch - im "Ravensburger Weihnachtscircus" warten wieder jede Menge Attraktionen auf die Zuschauerinnen und Zuschauer. Mitreißende Akrobatik am fliegenden Trapez, waghalsige Artistik auf dem Hochseil, tollkühne Stunts auf dem Todesrad, elegante Pferdedressuren und komische Clowns.
Maskenpflicht und 2G-Plus
Wegen der strengen Corona-Auflagen dürfen inzwischen nur noch 500 Besucher mit Maske ins Zelt, 1.500 Plätze gibt es. Außerdem hat Zirkusdirektor Elmar Kretz wegen der Corona-Pandemie das Zirkuszelt vergrößert und eine Lüftungsanlage eingebaut. Es gilt 2G-Plus, das heißt, wer sich die Artisten, Clowns und Pferdedressuren ansehen will, muss vollständig geimpft oder genesen sein und zusätzlich einen negativen Corona-Test vorweisen.
Ausnahmen von der Testpflicht
Ausgenommen von der Testpflicht sind Besucher, die geboostert sind oder deren vollständige Impfung oder Genesung nicht länger als drei Monate zurückliegt. Generell ausgenommen von der 2G-Plus-Regel sind Kinder bis zum Alter von einschließlich fünf Jahren. SWR-Reporter Dirk Polzin hat mit Elmar Kretz, dessen Tochter Milena und Artisten über ihre Arbeit unter Corona-Bedingungen gesprochen. Elmar Kretz zieht zwar eine verhaltende Zwischenbilanz, was die Zahl der Besucher angeht - ist aber froh, dass der Zirkus überhaupt spielen darf:
Der "Ravensburger Weihnachtscircus" auf dem Gelände der Oberschwabenhalle bietet bis 9. Januar 32 Vorstellungen und findet zum 14. Mal statt. Auch andernorts in der Region gibt es über den Jahreswechsel Clowns und Artisten zu bestaunen, zum Beispiel beim "Familien Circus Jan Sperlich" in Uhldingen-Mühlhofen (Bodenseekreis) oder im "Konstanzer Weihnachtscircus".