Allein im Kreis Konstanz streikten den Angaben zufolge 130 Beschäftigte vom Zentrum für Psychiatrie Reichenau und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) Konstanz. Nach der Streikaktion bei der Hochschule am Vormittag folgte am Mittag eine Kundgebung beim Zentrum für Psychiatrie (ZfP) Reichenau.
Es geht um mehr Lohn
Damit sei man sehr zufrieden, sagte ver.di-Gewerkschaftssekretär Thomas Weisz auf SWR-Anfrage. Gestreikt werde bis zum Ende der Spätschicht auch beim ZfP Ravensburg-Weißenau und der Hochschule Ravensburg-Weingarten. Die Beschäftigten fordern mehr Geld.
"Das Null-Angebot der Länder-Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde empfinden die Betroffenen als Hohn und Missachtung ihrer täglichen Arbeit."
Die Dienstleistungsgewerkschaft fordert für die Beschäftigten der Länder fünf Prozent mehr Lohn, mindestens 150 Euro monatlich, für die Beschäftigten an den Kliniken 300 Euro monatlich mehr und für Auszubildende 100 Euro.
Im ver.di Bezirk Ulm-Oberschwaben sind laut Gewerkschaft rund 7.000 Beschäftigte in Verwaltungen, Krankenhäusern, Hochschulen und der Universität Ulm von den Tarifverhandlungen betroffen sowie rund 2.000 Beamtinnen und Beamte bei den Kommunen. Die öffentlichen Arbeitgeber haben in der zweiten Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt.