Wallaby frisst Zweig (Foto: SWR)

Süßer Tiernachwuchs

Wallaby-Babys in Oberschwaben

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AUTOR/IN
Julia Kretschmer
Julia Kretschmer Portrait SWR Volontärin 2022 (Foto: SWR, Patricia Neligan)

Australische Beuteltiere in Oberschwaben statt in Australien? Das gibt es in Ertingen (Landkreis Biberach). Im Moment hat die Herde Nachwuchs und im Gehege ist einiges los.

Herbert Dirlewanger aus Ertingen (Landkreis Biberach) züchtet Bennett-Wallabys. Die gehören zur Familie der Kängurus und sind vor allem in Australien beheimatet. Und gerade gibt es Nachwuchs:

Acht Wallabys leben im Moment in Ertingen. Neben den fünf Erwachsenen gibt es drei Junge. Das älteste davon hüpft schon seit ein paar Wochen über das 2.500 Quadratmeter große Gelände. Bei Wallaby-Baby Nummer Zwei erwartet Herbert Dirlewanger, dass auch das bald die ersten Hüpfversuche machen wird. Nur Nummer Drei versteckt sich noch tief im Beutel der Mutter. Denn wie auch andere Kängurus entwickeln sich Wallaby-Babys nach der eigentlichen Geburt noch über mehrere Monate im Beutel weiter.

"Die Wallabys erinnern mich immer an meine große Liebe Australien."

Eigentlich wollte Herbert Dirlewanger immer nach Australien auswandern. Das klappte nicht, also holte er sich ein Stück Australien nach Oberschwaben.

Passendes Klima für Wallabys

Bennett-Wallabys wie die in Ertingen werden bis zu 15 Jahre alt und 18 Kilogramm schwer. In Australien sind sie hauptsächlich in Tasmanien beheimatet. Durch ihr dichtes Fell vertragen sie das Klima in Mitteleuropa gut und fühlen sich auch im Schnee wohl.

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Julia Kretschmer
Julia Kretschmer Portrait SWR Volontärin 2022 (Foto: SWR, Patricia Neligan)