Kritisch sind die Verhältnisse vor allem abseits der gesicherten Pisten. Bereits einzelne Skifahrer könnten Schneebrettlawinen auslösen, so die Lawinenwarndienste. Die Hauptgefahr geht vom vielen Neu- und Triebschnee aus. Viele Gefahrenstellen befinden sich im Steilgelände aller Hangrichtungen vor allem in Kammnähe oder auch in eingewehten Rinnen und Mulden, heißt es beispielsweise beim Bayerischen Lawinenwarndienst. Oberhalb der Waldgrenze ist die Lawinengefahr mit Stufe vier hoch, darunter immer noch erheblich. Erst am Dienstag waren am Arlberg zwei Skifahrer im freien Gelände von Lawinen verschüttet worden, beide konnten gerettet werden.
Teile Vorarlbergs versinken im Schnee
Seit einigen Tagen schneit es in Teilen Vorarlbergs durchgehend. An vielen Orten haben die Schneehöhen schon längst die anderthalb Meter überschritten – und wachsen weiter. Damit das nicht zum Problem werde, seien die Winterdienste dazu übergegangen, die Schneemassen aus den Orten herauszufahren, so Günther Dönz von der Straßenmeisterei Arlberg/Montafon gegenüber dem SWR. Lastwagen würden den Schnee außerhalb der Dörfer abladen, wo er im Frühling in Ruhe abtauen könne. Bewohner und Bewohnerinnen würden nun anfangen, ihre Hausdächer vom Schnee zu befreien, um so mögliche Schäden oder gar den kompletten Einsturz ihrer Dächer zu verhindern, so Dönz weiter.