Der Schriftzug Volkshochschule (Foto: SWR, picture-alliance / dpa - Martin Gerten)

Trotz Corona-Hilfen

Volkshochschule Konstanz macht 175.000 Euro Verlust

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Die Volkshochschule des Landkreises Konstanz wird das laufende Jahr voraussichtlich mit einem Verlust von 175.000 Euro abschließen. Grund sind entgangene Einnahmen durch Corona.

Obwohl die Volkshochschule des Kreises Corona-Hilfen in Höhe von 125.000 Euro erhielt, wird am Ende des Jahres dennoch ein Minus stehen. Das geht aus einer Vorlage für die Kreistagssitzung am kommenden Montag hervor. Als Gründe für das hohe Defizit nennt die VHS den mehrmonatigen Lockdown, darüber hinaus führten die Corona-Maßnahmen derzeit zu geringeren Belegungszahlen.

VHS braucht Geld vom Kreis, um solvent zu bleiben

Damit die VHS zahlungsfähig bleibt, soll der Kreis im kommenden Jahr kurzfristig 100.000 Euro zuschießen. Der Zuschuss erhöht sich damit von rund einer halben Million auf über 600.000 Euro. Auch eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge wird nicht ausgeschlossen. Um zu garantieren, dass die VHS auch nach 2022 wirtschaftlich stabil bleibt, sollen möglicherweise die Struktur verändert und auch freiwerdende Stellen nicht mehr besetzt werden.

Die VHS ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, Träger sind der Landkreis Konstanz sowie die Städte Konstanz, Singen, Stockach und Radolfzell.

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SWR