Erste Grundsatzentscheidungen zu einer möglichen Bankenfusion zwischen der Volksbank Friedrichshafen-Tettnang und der VR Bank Ravensburg-Weingarten seien bereits gefallen, das teilten die Unternehmen in einer Mitteilung am Donnerstag mit. So gaben jüngst die beiden Aufsichtsräte grünes Licht für weitere Gespräche, etwa bei mehreren Einzelveranstaltungen im Frühjahr für die insgesamt rund 53.000 Mitglieder der beiden Genossenschaftsbanken. Mitte kommenden Jahres sollen sie über die Fusion entscheiden.
Weniger Doppelstrukturen, mehr Beratungszeit
Die Fusion soll beiden Banken Vorteile bringen. Das Ziel: Mit ihr könne man die immer neuen Vorgaben der Gesetzgeber besser bewältigen, Doppelarbeiten vermeiden und Kosten senken, teilen die Banken mit. Gleichzeitig könne man mehr Beratungszeit und moderne Kommunikations- und Vertriebswege bieten.
Filialschließungen sind nicht geplant - so der derzeitige Stand. Kommt die Fusion, entstünde ein Institut mit einer Bilanzsumme von über drei Milliarden Euro, 20 Bankstellen und rund 400 Mitarbeitenden.