In den kommenden Tagen finden rund um Meckenbeuren und Tettnang im Bodenseekreis Verkehrszählungen statt. Mit Kameras soll das Verkehrsaufkommen und -verhalten aufgenommen und ausgewertet werden. Das teilte das zuständige Regierungspräsidium Tübingen mit. Die Erhebung fließt in ein Verkehrsgutachten für die Planung der neuen B30 zwischen Friedrichshafen und Ravensburg.
SWR-Reporter Martin Hattenberger über die geplanten Verkehrszählungen:
Welche Straßen werden künftig in der Region gebraucht? Das will das Regierungspräsidium mit den Verkehrszählungen herausfinden. Die Zählungen sollen entlang der Bundesstraßen 30, 31, 33 und des Landstraßennetzes bei Meckenbeuren stattfinden. Gezählt wird laut Regierungspräsidium Tübingen allerdings nur an einem Tag, der geheim bleibe. So soll verhindert werden, dass die Autofahrerinnen und -fahrer beeinflusst werden.
Regierungspräsidium: Datenschutz sehr wichtig
Weil für die Zählung Aufnahmen gemacht werden, werde auf Datenschutz großen Wert gelegt, heißt es. So werden die Aufnahmen verschlüsselt und nach der Auswertung wieder gelöscht, wie das Regierungspräsidium mitteilte. Mit den Daten soll ein Verkehrsmodell für die Zukunft entwickelt werden. Dazu sollen auch andere Faktoren berücksichtigt werden wie die künftige Entwicklung der Bevölkerungszahlen und der Raumstruktur.