In der Urne befanden sich noch Aschereste, so ein Pressesprecher der Polizei Schwaben Süd/West gegenüber dem SWR. Er geht davon aus, dass die Urne aus der Schweiz über den See ans bayerische Ufer gespült wurde.

Seebestattungen nur in der Schweiz erlaubt
In Deutschland sind Seebestattungen in Binnengewässern verboten. In der Schweiz hingegen sind sie erlaubt. Dort bekommen Angehörige die Urne ausgehändigt.
Wie die bayerische Polizei erklärte, hätte das Gefäß bei einer Seebestattung allerdings laut Schweizer Bestattungsrecht beschwert werden müssen, damit es auf den Seegrund sinkt. Darüber hinaus würden bei Seebestattungen normalerweise Urnen aus lösbaren und biologisch abbaubaren Materialien gewählt, so der Sprecher der Polizei weiter. Beides sei nicht der Fall gewesen.
Polizei sucht Bestattungsunternehmen
Die Polizei hat die Ermittlungen zu der Herkunft der Urne aufgenommen. Das Gefäß liegt als Fundsache bei der Polizei.