Sieben entlaufene Pferde haben beispielsweise an Heiligabend den Weg in den Garten einer Anwohnerin in Bingen (Kreis Sigmaringen) gefunden. Zusammen mit mehreren Bürgern konnte die Polizei die meisten Pferde einfangen und bei einem nahe gelegenen Bauernhof unterbringen. Ein Pferd setzte seine Flucht zunächst fort, konnte aber nach einiger Zeit ebenfalls eingefangen werden. Die später informierte Pferdebesitzerin gab an, dass die Tiere von einer Koppel im rund 15 Kilometer entfernten Hettingen ausgebrochen waren. Im Garten der Bingenerin entstand laut Polizei ein leichter Sachschaden.
Hunderettung auf dem "gespaltenen Felsen"
Ebenfalls im Kreis Sigmaringen rettete ein Großeinsatz von Bergwacht und Feuerwehr am ersten Weihnachtsfeiertag einen Hund aus einem Felsspalt bei Inzigkofen. Der Beagle war beim Wandern mit seinem Herrchen auf dem sogenannten gespaltenen Felsen abgerutscht und rund sieben Meter in den Felsspalt gestürzt. 11 Bergretter und 15 Feuerwehrleute konnten den Hund laut Polizei recht schnell aus seiner misslichen Lage befreien. Laut Tierarzt hatte er sich bei dem Sturz offenbar nicht verletzt.
Nach Sprung in den Abgrund aus Dornenbusch gerettet
Gut überstanden hat an Heiligabend auch ein Malinois, ein belgischer Schäferhund, seinen Sprung in den Abgrund. Wie die Tierrettung Südbaden auf ihrer Facebookseite mitteilte, war der Hund bei einem Spaziergang auf der Burg Hohenkrähen im Kreis Konstanz über eine Mauer gesprungen.
Auf der anderen Seite der Mauer stoppte glücklicherweise ein Dornenbusch einen noch tieferen Fall in einen Abgrund. Die Tierrettung konnte nur mit Spezialausrüstung helfen, die zunächst mal auf die Spitze der Burg getragen werden musste. Mit Absicherung und Hundetragegeschirr konnte "Hektor" wieder auf festen Untergrund befördert werden.