Das Boot kenterte. Alle vier Personen wurden nach Angaben der Feuerwehr Mengen unter Wasser gedrückt. Ein vor Ort befindlicher Feuerwehrmann habe einen Notruf abgesetzt. Die vier Menschen seien durch das Wehr des Triebwerkskanals Einsiedler nahe der Donaubrücke hindurchgespült worden. Die beiden Kinder trugen Schwimmwesten.
Die Familienmitglieder hielten sich an einer Kette fest. Sie wurden schließlich von Rettungstauchern und der Feuerwehr aus dem Wasser geholt. Die Familie habe vermutlich Warn- und Hinweisschilder falsch gedeutet, so die Polizei. Das Kanu, das quer vor dem Wehr lag, wurde von der Feuerwehr aus der Donau gezogen.
Auch Schwimmerinnen unterschätzen Strömung
Erst am vergangenen Wochenende waren zwei Schwimmerinnen mit einem SUP-Brett und einem Hund darauf im Rhein bei Neuhausen von der starken Strömung überrascht worden. Sie hielten sich nur mühsam mit den Händen an einem Mauervorsprung fest. Ein Passant griff nach der Hundeleine am Brett.
Die alarmierten Polizisten sprangen ins Wasser und zogen die beiden Schwimmerinnen an Land. Sie wäre sonst möglicherweise den Rheinfall hinabgestürzt.