Der bundesweite Bahnstreik ist seit Freitag um 11 Uhr offiziell zu Ende. Dies gilt auch für die Region Bodensee-Oberschwaben. Die Deutsche Bahn rechnet damit, dass zumindest die Regionalzüge wieder schnell nach Plan fahren. Der Fernverkehr nahm um 13 Uhr wieder den Betrieb auf. Reisende sollten sich vorab erkundigen.
Der Streik hatte zuvor Auswirkungen auf den Zug- und Busverkehr in Oberschwaben und am Bodensee. Betroffen waren zum Beispiel stark genutzte Verbindungen wie der Regionalexpress von Karlsruhe nach Konstanz auf der Strecke der sogenannten Schwarzwaldbahn und natürlich die Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen.
Da auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Stellwerken streikten, betraf die Arbeitsniederlegung auch die Regionalbahnen wie die Bodensee-Oberschwaben-Bahn und den Seehas.
Auch die Busse des Regionalverkehrs Alb-Bodensee standen am Freitag still. Davon war ebenfalls wieder der Stadtverkehr in Friedrichshafen betroffen. In Ravensburg fuhren nur privat betriebene Linien.
Stadtverkehr in Konstanz nicht betroffen
In Konstanz hingegen war von einem Streik im Busverkehr laut einem Sprecher der Stadtwerke nichts bekannt. Auch der Katamaran zwischen Friedrichshafen und Konstanz sowie die Autofähre von Meersburg fuhren nach Konstanz nach Plan.
Verspätungen auch nach Ende des Warnstreiks
Auch nach dem Ende des Warnstreiks am Freitagmittag müssen Reisende in der Region noch mit Verspätungen rechnen. Zuletzt hatte ein Warnstreik Ende März den Bahn- und Busverkehr in der Region lahmgelegt.
