Es ist ein normaler Mischwald, in dem jeder spazieren gehen kann. Lediglich kleine Schilder auf der dem Weg abgewandten Seite weisen auf Bestattungsbäume hin. Ab und zu sieht man kleine Gestecke. Eine Art "Grabschmuck" ist nur erlaubt, wenn er komplett aus Naturmaterialien besteht, möglichst klein ist und in den Wald passt. "Plastik räumen wir sofort ab", erklärt Försterin Katrina Mang. Sie ist behilflich bei der Suche nach einem Bestattungsplatz in der Josephsruh bei Wolfegg.
Bestattung mit und ohne Namenstafel
An zentraler Stelle des neun Hektar großen Bestattungsbereichs findet sich ein Andachtsplatz mit Holzbänken und einem schlichten Holzkreuz, geschützt unter einer Buche. Der Wald soll ein möglichst natürlicher Wald bleiben und kein Park werden, so die Försterin. SWR-Reporterin Marion Kynaß fragt die Försterin wie viel Aufwand es ist den Wald zu pflegen und warum immer mehr Menschen einen Bestattungswald statt eines Friedhofs wählen.
Eindrücke aus dem Bestattungswald Josephsruh
