Max Gasser und Elias Fauser, die am Sonntag in Konstanz zu einer Nonstop-Umrundung des Bodensees aufgebrochen waren, sind schon am Montagmorgen wieder dort angekommen. Rund 22 Stunden hätten sie für die Umrundung gebraucht, berichteten die beiden 18-Jährigen gegenüber dem SWR. Zunächst hatten die jungen Segler damit gerechnet, je nach Wind mindestens zwei Tage für die Strecke zu benötigen.
Gemeinsam mit der Bodensee-Stiftung aus Radolfzell (Kreis Konstanz) wollen die beiden Freunde das Thema "Mikroplastik in Gewässern" in die Öffentlichkeit tragen und auf die Bedrohung für den Bodensee hinweisen. Sie segeln schon seit ihrer Kindheit auf dem Bodensee. Immer wieder hätten sie beobachtet, dass zum Beispiel nach Regatten Plastikmüll am Ufer liegen bleibe, so Max Gasser.
Keine Landgänge - nur kurze Schlafpausen
Gestartet waren sie am Sonntagvormittag mit ihren beiden Laser-Jollen, einer bestimmten Bootsklasse, in Konstanz. Sie segelten rund um die Uhr und legten keine Schlafpausen ein. Ein Beiboot begleitete die beiden und versorgte sie mit Essen und Trinken.
Insgesamt beträgt die Strecke 85 Seemeilen. Das sind umgerechnet rund 150 Kilometer. Die beiden sammeln mit der Aktion Geld für verschiedene Umweltschutzorganisationen in der Region.