Für Bohrarbeiten am Grund des Bodensees wird eine schwimmende Plattform benötigt. (Foto: Die AUFSTEIGER (Archivbild))

Bergung des gesunkenen Motorschiffes dauert an

Losgerissene Bohrplattform aus Überlinger See geborgen

Stand

Die Bohrplattform im Überlinger See, die sich bei nächtlichem Sturmwind am vergangenen Freitag gedreht hat, ist in den Hafen von Bodman (Kreis Konstanz) gebracht worden.

Das teilte die Wasserschutzpolizei mit. Die Bergung des an der Plattform befestigten Motorbootes, das gesunken war, dauere noch an. Ein spezialisiertes Tauchteam bereite sich derzeit auf den Einsatz in bis zu 70 Metern Tiefe vor.

Das Schiff verliere weiterhin kleine Mengen Betriebsstoffe, es bestehe aber keine Gefahr für das Trinkwasser, so die Wasserschutzpolizei. Eine Ölsperre sei eingerichtet. Das Schiff war an der Plattform befestigt, um sie manövrieren zu können. Menschen waren laut Polizei nicht an Bord.

Bohrungen am Seegrund für Bau neuer Wasserwerke

Von der Plattform aus werden seit einigen Wochen Erkundungsbohrungen vorgenommen. Es geht um den Bau neuer Wasserwerke für die Trinkwasserversorgung in Baden-Württemberg. Überprüft wird, ob sich der Seegrund für den Bau der technischen Anlagen zur Wasserentnahme eignet.

Stand
AUTOR/IN
SWR