Zwei Berberaffen kuscheln mit einem Jährling im Freigehege Affenberg auf dem Boden.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Felix Kästle)

Saisonstart mit Neuerungen

Affenberg Salem öffnet seine Tore wieder

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Seit Samstag können Besucherinnen und Besucher wieder Affen und Störche am Affenberg in Salem (Bodenseekreis) bestaunen. Neben einem Abenteuerspielplatz gibt es eine weitere neue Attraktion.

In der neuen Affenberg Salem App können Besucherinnen und Besucher die verschwundene Affenprinzessin Amia suchen, erzählt Roland Hilgartner, Direktor des Affenbergs. Die digitale Schnitzeljagd solle auf spielerische Weise durch den Park führen und dabei spannendes Wissen an Klein und Groß vermitteln. Außerdem gebe es einen neuen Abenteuerspielplatz zum Thema Artenvielfalt.

30 Storchenpaare sind bereits aus dem Süden zurück

Neben rund 200 Berberaffen leben 50 Storchenpaare im Park, etwa 30 seien schon wieder aus dem Süden zurück. Es würden von Tag zu Tag mehr. Auch die Affenbabys aus dem vergangenen Frühjahr hätten den Winter gut überstanden, so der Direktor.

Affen können nicht gefüttert werden

Wegen der Pandemie können Besucherinnen und Besucher die Berberaffen nicht wie sonst mit Popcorn füttern, heißt es vom Park, und die Eintrittspreise seien für die neue Saison leicht gestiegen. Als Grund dafür werden die Kosten für die Corona-Auflagen genannt. In den vergangenen beiden Jahren hatte Deutschlands größtes Affenfreigehege pandemiebedingt erst im Mai geöffnet. Dies brachte 30 Prozent weniger Besucher.

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Einbußen wegen Corona-Pandemie Weniger Besucher auf dem Affenberg Salem

Die baden-württembergische Tourismus-Branche leidet weiter unter der Corona-Pandemie. Auch der Affenberg in Salem am Bodensee, der sich rein über die Besucherinnen und Besucher finanziert, muss deshalb sinkende Einnahmen hinnehmen. Dennoch blickt man dort optimistisch in die kommende Saison und nutzt den Winter für Vorbereitungen.

Gespräch Unter Berberaffen – Dr. Roland Hilgartner, Direktor des Affenbergs Salem

Roland Hilgartner hat während seines Biologiestudiums Affen auf Madagaskar erforscht. Seit mehr als zehn Jahren ist er Direktor des berühmten Affenbergs in Salem.

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