Walter Nägele wandert gerne den Weg von Ravensburg nach Friedrichshafen. Es ist also nicht nur ein Lieblingsort, sondern ein sein persönlicher Lieblingsweg. Der Pressesprecher der Arbeitsagentur Konstanz-Ravensburg schätzt den abwechslungsreichen Wanderweg.
Von Bahnhof zu Bahnhof
Der Weg für Walter Nägele startet in Friedrichshafen am Bahnhof - zunächst nicht zu Fuß, sondern mit dem Zug, der ihn nach Ravensburg bringt. Dort beginnt für ihn die über zwanzing Kilometer lange, aber einfach zu bewältigende Wanderroute. Sie ist Teil des Jakobsweges und deshalb leicht an der Markierung mit der für den Pilgerweg typischen Muschel zu erkennen.
Was für Walter Nägele das Besondere an der Tour zwischen Ravensburg und Friedrichshafen ist, hat er SWR-Reporterin Thea Thomiczek erzählt.
Vom Bahnhof Ravensburg stadtauswärts dauert es nicht lang, bis man einen Blick über das Schussental und die Türme der Weißenaurer Klosterkirche werfen kann. Es folgt ein längeres Waldstück, das im Sommer Kühle bietet, aber genauso im Winter seien Reize hat, findet Walter Nägele. Beim etwas erhabenen Oberzeller Wasserreservoir bietet sich ein Rundumblick, bevor es wieder eine Stunde weiter über Waldwege geht.
Wald, Wiesen und Obstbäume - Kulturlandschaft Oberschwabens
Nach dem Wald öffnet sich die Kulturlandschaft des Bodenseekreises: Maisfelder, Apfel- und Birnenplantagen, Pferdekoppeln und vieles mehr. Erreicht man schließlich oberhalb von Ailingen die Haldenbergkapelle, ist nicht nur das Ziel der Wanderung in Sicht. Es bietet sich bei gutem Wetter auch ein Weitblick über den Bodensee und die Bergkette der Alpen. Dieser Ausblick auf die Berge istder Grund, warum Walter Nägele den Weg lieber von Ravensburg nach Friedrichshafen läuft, und nicht umgekehrt.