Die Arbeiten für die neue Schwebebahn auf den 2.500 Meter hohen Säntis, den Hausberg des Bodensees, laufen. Der eigentliche Baubeginn ist für Mai kommenden Jahres geplant. Dann wird es bis zum Herbst keine Bahnverbindung zum Gipfel geben. Das gaben die Verantwortlichen der Säntis Schwebebahn AG bekannt. Für den Neubau sollen rund 22 Millionen Franken investiert werden.
Attraktivität und Sicherheit - beides soll noch besser werden
Mit dem Neubau soll die Schwebebahn noch attraktiver für Gäste werden. Der Zwischenausstieg mit Aussichtsplattform soll neue Besucher anziehen. Das Seilbahnsystem werde auch mehr Sicherheit und Windstabilität bieten, so das Unternehmen. Durch die neue Technik biete die Bahn auch flexibleres Fahren sowie einen unbegleiteten Betrieb.
Höchster Berg der Ostschweiz ist beliebtes Ausflugsziel
Der Säntis ist der höchste Berg der Ostschweiz. Der Gipfel ist ein beliebtes Ausflugsziel mit Wetterstation und von der Schwägalp (Kanton Appenzell-Ausserrhoden) aus mit der Schwebebahn erreichbar. Nun werden parallel zum Gästebetrieb bereits Baumaterial, Werkzeug und Maschinen mit der Seilbahn auf den Gipfel des Säntis transportiert.
In der Bergstation sind bereits Schutzwände für die bestehende Seilbahntechnik aufgebaut worden, viele Leitungen sind schon verlegt worden. Im Sommer sollen die Bauarbeiten an der Zwischenstütze beginnen. Dort soll es künftig eine Aussichtsplattform geben, für die neue Fundamente betoniert werden müssen.
Keine Schwebebahn auf den Säntis im Sommer 2026
Ab Mai kommenden Jahres fährt dann für ein halbes Jahr keine Bahn mehr auf den Gipfel, die Bergstation bleibt geschlossen. Die rund 60 Beschäftigten hätten in der Zeit die Möglichkeit, sich fortzubilden oder für Unternehmenspartner zu arbeiten, so die Säntis-Schwebebahn AG. Im Herbst 2026, wenn die neue Bahn in Betrieb geht, können die Mitarbeiter an ihren alten Arbeitsplatz zurückzukehren, so der Geschäftsführer.