Im Zuge des Hochwasserschutz-Projekts "Rhesi" soll der Rhein in Vorarlberg und in der Schweiz auch besser gesichert sein, wenn die Erde bebt. Erdbeben seien in der Region zwar selten. Doch wegen des feinkörnigen Untergrunds könnten sich die Rheindämme in Fußach und Diepoldsau durch die Schwingungen absenken oder sogar verschieben, sagt Projektleiter Bernhard Valenti gegenüber dem SWR. Um dies zu verhindern, sollen Löcher gebohrt und mit Kies gefüllt werden. Versuche dazu starten im Herbst.
Projekt am Rhein könnte mehrere Millionen Euro kosten
Die Erdbebensicherung sei gesetzlich vorgeschrieben und könnte zu Mehrkosten im zweistelligen Millionenbereich führen, so Valenti. Diese Kosten sind beim Projekt "Rhesi" bisher noch nicht eingeplant. Dabei soll in den kommenden Jahrzehnten der Rhein umgestaltet werden, um die Hochwassersicherheit zu erhöhen.