Bereits seit Ende August konnte das Labor einen kontinuierlichen Anstieg der Probenmengen feststellen. Bis zum Herbstbeginn habe man rund 20.000 Abstrichproben pro Woche bekommen. Mit dem Ende der Herbstferien seien die täglich eingehenden Probenmengen dann explosionsartig in die Höhe gestiegen. In der zweiten Novemberwoche wurde demnach ein Rekordwert von 34.000 Proben erreicht. Die Tendenz sei weiter steigend, heißt es von dem Labor.
Schnelle Testergebnisse nur in dringlichen Fällen
Zwar habe man die Geräte- und Personalressourcen seit Beginn der Pandemie um ein Vielfaches erhöht und arbeite rund um die Uhr. Dennoch müsse man nun wieder priorisieren: Vorrang hätten Proben aus Kliniken, beispielsweise von schwer kranken Patienten, sie bearbeite man innerhalb von 24 Stunden. Bei weniger dringlichen Tests, z.B. für Freizeitaktivitäten, dauere es länger – je nach Tagesaufkommen, zumal vermehrt andere Proben eingehen. Etwa solche, die auf Influenza-Viren getestet werden müssten.
Das Labor bittet deshalb auch darum, etwa auf Kontrollabstriche bei bereits positiv PCR-getesteten Patienten zu verzichten, und Personen, die keine Sympthome, haben nur in dringenden Einzelfällen zu testen. Wer auf ein Testergebnis wartet, sollte von telefonischen Anfragen absehen. Das Ergebnis wird über die Warn-App, die Internetseite oder über den Hausarzt mitgeteilt.