Die NGG rief vor der nächsten Verhandlungsrunde um einen neuen Haustarifvertrag zu dem Warnstreik auf. Die Arbeitgeber hätten kein ernstzunehmendes Angebot auf den Tisch gelegt, so Claus-Peter Wolf, Geschäftsführer der NGG. Die Gewerkschaft fordert 5,5 Prozent mehr Lohn rückwirkend zum 1. Mai.
Gewerkschaft will Lohnerhöhung im laufenden Jahr
Das Unternehmen bot in der zweiten Verhandlungsrunde zwei Prozent ab Mai nächsten Jahres. Eine Nullrunde im laufenden Jahr, so Wolf, sei ein Schlag ins Gesicht aller Beschäftigten angesichts einer Inflationsrate von 3,9 Prozent. Die Arbeitgeberseite argumentiert, wegen Corona habe das Unternehmen weniger Umsatz gemacht. Die dritte Verhandlungsrunde fand am Montag in Radolfzell statt.
Hügli wurde 2018 von dem Schweizer Lebensmittelkonzern Bell Food gekauft und produziert in Radolfzell unter anderem Trockenmischungen für Suppen und Desserts für Großküchen.