Sie richteten sich mit Fahnen und Transparenten unter anderem gegen Waffenproduktion und Waffenlieferungen. Der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) hielt auf der Bühne eine Rede: "Ich bin zutiefst überzeugt, dass wir in unserer westlichen demokratischen Ordnung von dieser niemals abweichen dürfen."
Bregenzer Bürgermeister fordert Akzeptanz für Andersdenkende
Allerdings forderte der Bregenzer Oberbürgermeister auch dazu auf, die Meinung Andersdenkender zu akzeptieren. Das genau zeige der russische Angriffskrieg auf die Ukrainer eben auch.
"Denn dort, wo diese Signale der Verständigung fehlen, bleibt offenbar nur mehr die Gewalt als Mittel zur Durchsetzung von Meinungen"
Mehr Demonstrierende wegen Ukraine-Krieg
Viele der Demonstrierenden vor der kleinen Bühne trugen Transparente in der Hand, auf denen, zum Beispiel "Keine Waffen aus Deutschland" stand. In diesem Jahr waren es deutlich mehr Menschen. Wegen des Kriegs in der Ukraine kamen viele neu dazu, wie zum Beispiel Karin Spindler aus der Schweiz.
"Das ist das erste Mal. Dieser Krieg in der Ukraine hat mich sehr beschäftigt. Und ich dachte ich muss mich auch mal für den Frieden mitlaufen."
Klimaaktivisten demonstrieren ebenfalls für Frieden
Dabei waren auch Klimaaktivistinnen und -aktivisten. Denn zu einem friedlichen Zusammenleben gehöre auch Klimagerechtigkeit. Beides müsse man zusammen leben. Das eine ohne das andere gehe nicht, sagte Bruno Sing aus Aulendorf (Kreis Ravensburg).
"Frieden heißt Gerechtigkeit für Natur und Mensch."
Seit 1988 finden die internationalen Ostermärsche am Bodensee statt.