Zwei Biologen Landschaftserhaltungsverbands Ravensburg haben in den vergangenen Wochen nach dem Laich des Moorfrosches im Raum Bad Wurzach und Blitzenreute gesucht. Dieser ist in der freien Natur sehr gefährdet etwa durch Frost oder natürliche Feinde. Zum Beispiel fressen Enten oder Blutegel den Laich, so der Biologe Tobias Hornung.
Biologen ziehen Frösche auf und setzen sie wieder in Mooren aus
Er und sein Kollege Moritz Ott sammeln die gelleeartige Masse in der Natur ab und bringen sie in eine spezielle Aufzuchtanlage. Dort wird der Laich in temperiertem Wasser versorgt, die geschlüpften Kaulquappen gefüttert und als kleine Frösche dann wieder in die Moore ausgesetzt.
Im vergangenen Jahr waren das genau 2.222 kleine Moor-Frösche. Die Biologen hoffen, dass durch das Projekt die Zahl der bedrohten Tiere längerfristig erhöht wird. Der Moorfrosch kommt im gesamten Voralpenraum nur noch im Kreis Ravensburg vor.